Mittlerweile ist wohl etwas Niederschlag gefallen, aber bei unserem Besuch Mitte April diesen Jahres präsentierte sich uns der Seewinkel staubtrocken. Nach Auskunft unserer Gastgeber (Familie Wegleitner aus Apetlon: tolle Ferienwohnungen übrigens, ideal gelegen für Erkundungen im Nationalpark), war es seit Monaten viel zu trocken gewesen. Folgerichtig waren viele der sonst immer so interessanten Feuchtgebiete wie z.B. die Zicklacke fast vollständig ausgetrocknet. Schlecht für Wasservögel und somit auch schlecht für Vogelfotografen. Erschwerend kam hinzu, dass ständig ein frischer und teilweise böiger Wind wehte, der nahezu sämtliche Vorhaben im Bereich der Makrofotografie zunichte machte. Trotzdem gelangen Anja ein paar schöne Aufnahmen vom Rohrschwirl, der sich bei windigem Wetter auch lieber verborgen hält als die Schilfhalme emporzuklettern. Bei den Waldohreulen hingegen hatten wir mehr Glück. An einer mittlerweile recht bekannten Stelle hatten 2 Paare erfolgreich gebrütet und just zu unserem Aufenthalt waren die Jungen im Ästlingsstadium und turnten munter durch die Gegend. Nach 10 Tagen zogen wir weiter in Richtung Ungarn, gespannt was uns dort erwarten würde...